Strahlend blauer Himmel mit herrlich
weißen
Wolken - nicht nur das Wetter sorgte für festliche Stimmung
unter den vilen Besuchern. Weitgereiste Gäste und viele
Wilsdruffer, prominente Persönlichkeiten und die Mitarbeiter
aus der Sanierungszeit der 80er Jahre warteten nach dem
stilvollen Beginn
des Wilsdruffer Kammerorchesters gespannt auf die Einweihungszeremonie.
Erfreulicherweise waren die Reden nicht nur angenehm kurz,
sondern auch recht kurzweilig. Nach der Begrüßung
durch den Wilsdruffer Leiter der Stiftung Leben und Arbeit,
Werner Reinhuber,
der sich als Wilsdruffer mit schwäbischem Akzent
bezeichnete, betonte der CDU-Bundestagsabgeordnete Her
Brähmig, den
christlichen Aspekt der Autobahnkirche. Bürgermeister
Rother begrüßte
die Gäste von nah und fern und verwies darauf, dass
die Jakobikirche die 30. Autobahnkirche in der Bundesrepubik,
die
zweite in Sachsen und die erste in Wilsdruff ist. Der
Vorsitzende des Verbandes der Autobahnkirchen der Bundesrepublik
hatte
nicht nur verschiedene Grüße und Erinnerungsgegenstände
für die geladenen Gäste, sondern auch einen
Scheck mitgebracht. Dombaumeister Donath, dem die Rettung
des Bauwerkes
nach dem zerstörerischen Orkan 1976 zu verdanken
ist, informierte über
die Frühzeit der Kirche und das aktuelle Baugeschehen.
Zum
Einweihungssegen wurde die Bennoglocke geläutet, die
als (wahrscheinlich) älteste
Glocke Sachsens einen wichtigen Aspekt in der Gesamtkonzeption
inne hat. Das Besondere an der Jakobikirche ist ihre romanische
Erscheinung. Diese wird glücklicherweise auch nicht
durch das zwar moderne, aber insgesamt zurückhaltende
neue Kreuz auf dem Altartisch gestört.
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