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Diesmal leuchtete ein Wochenende lang ein zweites rotes Licht wie vom Funkturm weit über der Stadt. Das kam vom 68 m hohen schwankenden Rohrmast, auf dem eine Artistin der Geschwister Weisheit quasi ohne Sicherung akrobatische Kunststücke vollführte und sogar Trompete spielte.
Das Publikum, das sich auf der schattigen Marktseite und den Nebenstraßen versammelt hatte, war beeindruckt, da in der Höhe kräftiger und böiger Wind wehte. Das bei den Motorrädern eine RT aus DDR-Zeiten dabei war, erinnerte an den Auftritt der Weisheits in den 80er Jahren auf der Wiese, wo jetzt die Häuser "Am Bahndamm" stehen.
Die Umsonst-und-Draußen-Veranstaltung war der Auftakt zu den diesjährigen Stadtfestveranstaltungen mit dem Hauptthema 100 Jahre Heimatmuseum Wilsdruff.

 

 

Natürlich gab es danach die Stadtfestwoche, diesmal mit der Ausstellungseröffnung 100 Jahre Heimatmuseum Wilsdruff mit Redebeitrag des Innenministers Wöller und Kultur von Andreas Däßler, die Kneipennacht bei perfektem Wetter (neben Konservenmusik überall spielte die Wilsdruffer Schülerband Perfekt mess im Hof der katholischen Kirche, die Rock- und Bluestruppe Jess bei der Tischlerei Otto und am Markt beim Kebabhaus Aydin gab es Bauchtanz).Am Tag darauf gastierte wie im vorigen Jahr Tom Pauls und die Elblandphilharmonie auf der Marktbühne. Diesmal war eine Videoleinwand im Einsatz, so dass auch die Zuschauer hinten gut sehen konnten.
Nur der Mottoball musste aufgrund zu geringer Kartenverkaufszahlen abgesagt werden.

 

 

 

 

Neben der Freiwilligen Feuerwehr ist nun ein eigenes Gebäude für die DRK-Rettungswache eingeweiht worden. Nicht nur für die Stadt, vor allen Dingen für die häufigen Autobahneinsätze steht jetzt ein seperater Bereich, quasi ein eigenes Gebäude zur Verfügung. Der davor liegende Pendlerparkplatz wird eh rege genutzt.

 

 

Mit Spannung erwartet und tatsächlich der Publikumsbereich bis auf einen freien Platz gefüllt - die erste Stadtratsitzung des neugewählten Stadtrates. Zum ersten Mal ohne CDU-Mehrheit, dafür mit 7 neuen AfD und einem neune Grünen-Abgeordneten. Die nötige Formsachen liefen auch problemlos durch. Spannend wurde es nur um die Vertreterregelung eines Stadtrat-Mitgliedes bei der Volkshochschule. Dort sollte die Linken-Stadträtin weitermachen. Allerdings meldete sich ein AfD-Mann, der der Linken zuviel Gender-Politik in der Partei unterstellte und sich gegen die Eignung aussprach. Die vom ihm vorgeschlagene CDU-Stadträtin war überrascht und lehnte ab. Da keine Einigung erzielt werden konnte, fiel das Bennungsrecht an die größte Fraktion im Stadtrat, also an die CDU. Interessanterweise hatte diese im Vorfeld die Linken-Stadträtin vorgeschlagen...
Beim Verkauf eines Grundstücks zum Mietwohnungsbau wurde wenigstens nicht dagegen gestimmt, sondern nur enthalten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 

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