Das erste Spiel in der Bezirksliga war natürlich eine Ereignis für Motor Wilsdruff und die ganze Stadt - stimmgewaltige Fangesänge der angereisten Riesaer ließen auch Unbeteiligte Fußballatmosphäre spüren.

Leider brachte der Auftakt die fast schon erwartete Niederlage (0 : 4) gegen den Ligafavoriten. Dummerweise gab es vorher beim Spiel im Sachsenpokal eine Reihe von verletzungsbedingten Ausfällen für die Wilsdruffer. So gesehen ist das Ergebnis sicher kein Hinweis auf die Saison.

Zum ersten Mal mussten die Stadtfestveranstalter wegen des Wetters ein bisschen bangen. Und tatsächlich - zu Beginn der Kneipennnacht gab es einen kräftigen Regenguss.

Danach blieb es trocken und vor allem warm, so dass es eine angenehm entspanntes Fest ohne allzu großes Gedränge und auch mal mit freien Sitzplätzen.

Mit spannenden Details: Am Stand der Stiftung bediente das Landratsehepaar - Steinbachs. Und nicht etwa nur für einen Moment, um Wahlkampffotos zu machen. Nein, das Gründungsmitglied arbeitete wie alle Helfer einfach mit. Schade, dass so ein Beispiel bodenständiger Politik eine bemerkenswerte Ausnahme ist...

Eine Menge an Sitzplätzen wurde dann für den Sonnabend Abend auf dem Markt aufgebaut, wo die Elblandphilharmonie Klassik Filmmusiken treffen ließ. Außerdem wurde die Wilsdruffer Intrada, ein Stück mit Uraufführung zum Stadtfest 2009, zu Gehör gebracht. Das Besondere dabei: Das Glasglockenspiel wurde live mit einbezogen. So wurde aus dem Konzert quasi eine Performance.

 

Leider hörte man im Sommer oft den Namen Wilsdruff in den Verkehrsnachrichten. Immer wieder gab es Unfälle und Staus im dichtbefahrensten Stück Autobahn in Sachsen.

Während der Ferien wurde dann wegen Bauarbeiten für eine knappe Woche die Auffahrt Richtung Chemnitz gesperrt.

Immerhin errang die Autobahnraststätte Wilsdruff - 1994 in "Dresdner Tor" umbenannt - wieder den Titel "Beste Raststätte". Mit der Schulnote 1,23 darf sich die Raststätte mit dem goldenen "R" schmücken.

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