Da ging mal nichts mehr. Bei einem Brand im alten Kesselhaus im Stadtgraben musste die Straße für die Feuerwehr einen Nachmittag lang gesperrt werden.

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Eine Menge Feuerwehren, rettungs- und Videotechnik waren im Einsatz. Zum Glück war der Brand recht schnell gelöscht, die Sicherungsarbeiten dauerten dann noch länger.

Das alles nur einige Meter vom Gedenkstein entfernt, der an den letzten Stadtbrand von 1744 erinnert.

Nach 1989 gab es wieder einen evangelischen Kirchentag in Dresden - und das spürte man auch in Wilsdruff. Jede Menge Privatquartiere bei den Wilsdruffern und die Grundschule als Massenquartier. Da der Ansturm auf den Kirchentag so groß wie nie war, nächtigten auch Familien und Erwachsene in der Grundschule, neben Jugendgruppen aus Franken uns Niedersachsen.

Dabei wurde die schön geschmückte Schule sehr gelobt. Die Schüler hatten verschiedene Willkommenswünsche aufgestellt und aufgemalt. Bäckerei Liewald versorgte mit frischen Backwaren, frische Wurst gab es und Honig vom Hobby-Imker Weiske. In Wilsdruff durfte im Gegensatz zu Freital die Küche mitgenutzt werden. Mitglieder der Kirchgemeinde organisierten die Nacht- und Frühstücksdienste, die Familie Melzer das Kirchentagsnacht-Cafe. Und vom Stadtfestverein gab es noch einige Wilsdruff-Erinnerungen.

Das passte alles so gut, dass eine Besucherin ins Gästebuch der Schule schrieb:
" ... besser als in einem 4-Sterne-Hotel !"

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