Zu gut hat auch Nachteile, zumindest für die, die erst
spät dazu kommen. Wie beim Adventskonzert aller drei Chöre
des Kirchspieles "Wilsdruffer Land" in der Nicolaikirche.
Da reichten die Plätze nicht für alle Besucher, manche
mussten stehen, da selbst die Bereiche hinter den Säulen
belegt waren.
Dabei wurde den Besuchern ein Konzert auf hohem Niveau
geboten - vom Publikum von viel zu viel Zwischenapplaus
bedacht.
Von diesem Konzert gibt es auch wieder eine CD.
Nach 52 (!) Jahren gab es eine Wiederaufführung - das
Märchen "Kathrinchen und die Wunderfeder" wurde genau zum
80. Geburtstag des WIlsdruffer Autors Eugen Schlönvogt
wieder aufgeführt. Die zahlreichen Besucher, die zum Spiel
in aufwändigen Kostümen gekommen waren, erlebten eine spannende
Handlung mit frischem Witz.
Auch drei Personen, die damals bei der Uraufführung mitgewirkt
hatten, waren zugegen. Damals haten die Aufführungen mit
ihrem Erlös der WIlsdruffer Schule den Erwerb eines Schulfernsehers
ermöglicht.
Ob das sein muss ? Während in der übervollen Kirche Heilg
Abend gefeiert wurde, mussten die Verkäuferinnen in den
Supermärkten und den angeschlossenen Bäckern und Fleischern
auch noch geöffnet halten. Bis zum eigentlichen Feierabend
ist es dann auch noch ein Stück hin...
Da hatten es sogar die Müllentsorger besser, die am Vormittag
noch unterwegs sein mussten.