Schon der äußere Eindruck der ganz neuen "Senioren-Residenz"
wirkt perfekt. Dass es auch innen funktionell und schön
aussieht, davon konnten sich geladenene Gäste zur feierlichen
Schlüsselübergabe und einen Tag später alle beim Tag der
Offenen Tür überzeugen. Interessant, dass die Räume größer
als vorgeschrieben sind. Und dass die Mitarbeiter der anderen
Filialen des Unternehmens streckenweise ein bisschen neidisch
auf die moderne Ausstattung waren. Für die Stadt Wilsdruff
ist eine gelungene Lösung auf der Industriebrache entstanden,
von Kinderkrippe und -garten über Grund- und Mittelschule
bis zum Altenpflegeheim sind die Generationen zentrumsnah
zusammen.
Nicht zuletzt belebt Konkurrenz das Geschäft - in der
letzten Zeit waren vom bestehenden Pflegeheim am Schloß
diverse neue Aktivitäten zu spüren. Das kann allen Bewohnern
und der
Stadt nur gut tun.
Tag des Offenen Denkmales - und viele Leute in der Stadt.
Nicht nur offene Kirchen und das Museum,
vor allem der Dampfmaschinenverein bot
ein verlockendes Programm. Nicht nur, dass zum ersten Mal
das Sägegatter
in perfekter Funktion bewundert werden konnte, eine spektakuläre
Dampfturbine wurde vom dazu gehörenden Dr. Sommerlatt
der TU Dresden fachgerecht und allgemeinverständlich
(!) erläutert.
Auch die Firma Märker bot der
informativen Ausstellung zur Wilsdruffer Küchenmöbelindustrie
die alte Kesselfront ihrer
Dampfmaschine zur Ansicht und zum
Anfassen, so dass die Parkplatzmöglichkeiten um die
Fabrikstraße
sehr rar wurden. Radfahrer waren da immer im Vorteil.
Nicht nur 111 Jahre Kirchweihe der Nicolaikirche,
Taufe, Abendmahl und Kirchenchor mit Domkantor standen auf
dem Programm der Wilsdruffer evangelisch-lutherischen Gemeinde,
sondern auch die beiden Wahlen zum Kirchenvorstand, nämlich
der Gemeinde (Wilsdruff, Sachsdorf und Limbach) und des Kirchspieles
(die vorgenannten und Grumbach und Kesselsdorf).
