Eigentlich gab es ja fast so etwas wie eine Schönwettergarantie für den Bauernmarkt. Nur in diesem Jahr verspätete sich die Sonne um einen Tag. Trotzdem kamen reichlich Leute in die Stadt, um Produkte direkt von den Erzeugern zu kaufen.

Im April ist echt viel los, deshalb hier nur kurz der Hinweis auf den letzten Sportlerball anlässlich der Wahl der Sportler des Jahres im Weißeritzkreises.

Das war für Zuschauer spektakulär: Nach dem Schlagwetter in der Nacht machte die Wilde Sau ihrem Namen alle Ehre und den Wildwasser-Kanuten Lust. So wurde der Parkplatz am Netto zum Ausgangspunkt der Tour. Zur Freude der zuschauenden Kinder rutschten die 10 Kanuten - darunter auch eine Frau - gleich im Boot den Hang hinunter in den Bach. Die Erwachsenen wurden mit spannenden Manövern beeindruckt, wie hier ein "Ruhepunkt" vor dem Wellenberg.

Dann ging es in zwei Gruppen weiter fluss- na ja, also bachabwärts zum ehemaligen Wehr vor der Autobahnbrücke, und später durchs wild-romantische Saubachtal bis nach Gauernitz.

Hier gibt es einen Mini-Film davon. Noch was zum Thema.

Übrigens sind in diesen Kreisen die im Internet abrufbaren Wasserstände äußerst beliebt. Der Wilsdruffer Messpunkt war dann auch ausschlaggebend für die Wahl der Tour.

 

 

 

Live und in Farbe - zu stimmungsvollen Ambiente in die Jacobikirche ließen sich so viele Leute einladen, das es "gerammelt voll" wurde, wie man das in Wilsdruff nennt. Ein Zeichen, dass der Wilandes-Chor, der sich in früheren Zeiten Kritik wegen ausschließlich amerikanischen Liedgutes gefallen lassen musste, mittlerweile gut angenommen wird. So gab es schon gleich zum Auftakt ein deutsches Volkslied - in geschickter Dramaturgie von verschiedenen Standorten aus gesungen.

Vorher lud das benachbarte Hotel "Keils Gut" wieder einmal zu Flohmarkt, Kaffe und Kuchen ein. Regengeschützt und auf beiden Etagen konnten die Besucher in historischem Krimskrams, abgelegtem Kinderspielzeug und diversen anderen Angeboten stöbern.

Gleich zwei Bundestags-Abgeordnete neben anderer Prominenz waren beim Richtfest der neuen Senioren-Residenz zugegen. Während sich die Bauarbeiter an den Stehtischen drängelten und die Gäste sich an Tischen gut unterhielten, gab es um die MdBs verdächtig viel Platz.

Die letzten Hammerschläge nach dem Richtspruch wurden einer Frau - der Regionalleiterin des Unternehmens - überlassen, die geschickt den Nagel auf den Kopf traf. Zumindest fast bei jedem Schlag, was den Bauleuten ein kleines Schmunzeln ins Gesicht zauberte.

Bald stehen nun zwei Altersheime in unserer Stadt im Wettstreit um Bewohner, was beiden - und den Nutzern natürlich auch - nur gut tuen wird.

Was hier nach einer friedlichen Baustellen-Ampel aussieht, bedeutet erheblichen Rückstau. Nach fast anderthalb Jahrzehnten (!) und mehreren Toten damals, wird die Kaufbacher Delle nun komplett umgebaut. Die vor allem für Motorradfahrer spektakuläre Bodenwelle mit anschließendem Berg wird nun entschärft und mit einer fahrrad- und fußgängerfreundlichen Lösung kombiniert.

Sicher nicht ideal, doch drängelte der Bürgermeister Steinbach damals in der entscheidenden Sitzung:"Wenn wir uns heute nicht entscheiden, kann dieses Jahr nicht mehr gebaut werden !" Dass daraus dann so eine lange Zeit wurde, liegt nicht an der Stadt, sondern am Fördermittelverantwortlichem, dem Freistaat.