Nicht die stolzen Verkaufszahlen der beiden Auflagen im unteren vierstelligen Bereich, sondern die Menge und Qualität des neu hinzugekommenen Materials, ließ den ehemaligen Lehrer Eugen Schlönvogt ein zweites Buch mit dem Titel "Schulhumor" veröffentlichen.

Dabei beschränkt sich der Inhalt keinesfalls nur auf humorvolle Schulanekdoten, komische stilistische oder Übersetzungsfehler - wie im ersten Buch sind reichlich Punkte aus allen Aspekten schulischen Lebens zusammengetragen worden. Dabei meint Schule auch die ganz alten kaiserlichen Zeiten.

Und neben der Schule spannt sich der Bogen vom Kindermund des Kindergartens über Poesie-Alben-Sprüche bis zu Klassentreffen. Und überall gibt es reichlich zu schmunzeln, wenn nicht gar zu lachen.

Das alles zum gleichen Preis wie beim ersten Buch. Und der Umschlag ist deutlich stärker geworden !

Also - ganz zufällig - noch kurz vor Weihnachten eine immer passende Geschenkidee. Die unterstützt auch noch die einheimische Wirtschaft, da die gesamte Buchherstellung hier im Dresdner Raum erfolgte.

Als Wilsdruffer hat man die bequeme Möglichkeit, sich die Kaufvarianten aussuchen zu können. Neben verschiedenen Geschäften bietet der Verlag und der Autor selbst die Bücher an. Bei letzterem bekommt man auf Wunsch sogar eine persönliche Widmung, die das Buch noch einmal wertvoller macht.

Wieder einmal besser geworden. Das 13. Wilsdruffer Lichterfest bot mehr Unterhaltung auf der Rosenstraße. So zum Beispiel ein originales Kinder-Ketten-Karussell aus den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts, mit stilgerecht gekleidetem Kassierer und Karussell-Schieber. Letzterer ließ die Kinder vor Angst und Begeisterung quietschen, wenn zum Schluss der Runden noch einmal richtig schnell gedreht wurde.

Das Erfolgsgeheimnis der Veranstalter, das Lichterfest als Dankeschön an die Kundschaft und nicht als pure Kommerz-Veranstaltung zu sehen - blieb auch in diesem Jahr erhalten. So gab es immer noch Glühwein für 75 Cent (!) und viel weihnachtliche Kultur.

Zur Belohnung blieb das Wetter bis zum Schluss gut. Mit Sorgen hatten die Veranstalter von Sturmwarnungen und Schlagregen gehört, der sich am Nachmittag in Westsachsen unangenehm bemerkbar machte. In Wilsdruff kamen aber noch alle trockenen Fußes in die Autos, die wieder bis in die Außengrenzen der Stadt parken mussten.