Wilsdruff wechselt den Kreis, wie andere das Hemd. Solche Sprüche waren oft zu hören, seit nach jahrhundertelanger Geschichte die Stadt von der DDR-Führung in den neuen Kreis Freital eingegliedert wurde, dann nach der Wende nach Meißen zurückkam und bei der Gemeindevereinigung mit Grumbach zum Weißeritzkreis wechselte. Nun steht die nächste Kreisreform an und diesmal wollen die Bürger selbst mit entscheiden. So läuft zur Zeit eine Unterschriftensammlung zum Bürgerbegehren. Das Ziel ist ein Bürgerentscheid zur Kreiszugehörigkeit - die Initiatoren bevorzugen den Wechsel nach Meißen vor der Zugehörigkeit zu Pirna (!). |
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Ob Blasmusikfest in der Saubachtalhalle oder Exotenschau in der "Schiene" - der Publikumsansturm war jedes Mal gewaltig. Der goldene Herbst lockte die Besucher zu den Veranstaltungen. Und auch für Autofahrer gab es eine wichtige Verbesserung. Die Brücke und das erste Teilstück Freiberger Straße sind fertiggestellt. Zwei Besonderheiten sind zu bemerken; Der Schwarzdeckenbelag hat eine Stärke von 30 cm (!) und dürfte jedem Hochwasser genügen. Und durch den Einsatz der Stadt stehen erfreulicherweise wieder Bäume an der Straße. Das Straßenbauamt wollte die Bäume nämlich erst nach Fertigstellung der Maßnahme, sprich bis Grumbach, pflanzen.
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Der diesjährige Bauernmarkt war besser als der vom Vorjahr. Nicht nur ein strahlend schönes Herbstwetter, sondern auch "Folks"- Musik lockte die Besucher in Scharen auf den Markt und in die angrenzenden Straßen. Ganz besonders wichtig war aber die Präsenz von vielen Erzeugern aus dem näheren Umland. Das passt gut zur Ackerbürgerstadt und markiert den Unterschied zum gewöhnlichen Supermarkteinkauf. Natürlich gab es Handwerk in Aktion zu besichtigen, Lamas zu streicheln und viele Schuhpaare vor der Hüpfburg. Wenn man überlegt, wie lange das Lichterfest gebraucht hat, um zum Volksfest zu werden, kann man dem Bauernmarkt gute Aufholqualitäten bescheinigen. Das Potenzial ist vorhanden. |
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Der Oktober begann mit einer großen Veranstaltung - erstmals fand in Wilsdruff eine Vereinsmesse statt. Aus der Jugendarbeit heraus gab es die Idee dazu. Schließlich kann bei über 80 Vereinen niemand behaupten, in WIlsdruff wäre nicht los... Dementsprechend gelungen war sowohl die Präsenz der Vereine als auch die Resonanz auf die Angebote. Mit einem Preis-Quiz wurden die Besucher zum genauen Hinschauen oder Nachfragen angeregt. Und nebenbei entstand das, was weder Dorf noch Großstadt bietet, aber an Wilsdruff so gelobt wird - die Gespräche untereinander. Fachleute sprechen von Synergieeffekten, in Wilsdruff heißt das: "War gut gewesen. Hat sich gelohnt." Gibts sicher in zwei Jahren mal wieder... |
Vereinsmesse - noch beim Aufbau |
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