In diesem Jahr liefen 8 Wertungsfilme: Hier ist erstmal Text, die Bilder kommen bald...
Studio Hast - Dresden | Danach... ? | Senioren in erregenden/erregten Stellungen und zum Schluss im Grab. Das "Grab" war ein Stück Telekom-Straßenschacht, der mit der Zeit immer mehr zugemüllt wurde... | ||
Studio Wilsburg - Wilsdruff | 2.49 | Die Zahlen bedeuten einen (heute noch fiktiven) Benzinpreis. Nach der passenden Musik "Und kost Benzin auch drei Mark zehn" (aus Markus "Ich will Spaß") gab es Innenansichten aus dem Bundeskartellamt. | Link | |
Die Leipziger - Leipzig | Krieg | Da im Film "die Revolution verraten" wird, entzogen die Ersteller des zentralen Filmteiles die Aufführungserlaubnis. So wurde der Restfilm einfach nur erklärt, bzw. durch verteilte Zettel anschaulich gemacht. | ||
Studio Zeitreise - Dresden | Abseits der Hauptstraße | Gute Requisitenarbeit, passende Stimmungsbilder und ein verhängnisvolles Missverständnis. Mit viel Liebe zu kleinen und enormen Details zur Pointe gekommen. | ||
Studio Freiberg - Freiberg | Der Berg ruft / Teil II | Irritationen unter den Stammbesuchern des Festivals. Zwar ließ der Bezug auf den gefürchtetsten Film der Festivalgeschichte Ungemach erahnen, aber dass in einem Freiberger Film fremde Biere in fremder Bergwelt getrunken wurden...Tssss. |
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Webbl production - Meißen | Koffer und Koffer | Meißen IST eine Hochburg des Amateurfilmes. Bewiesen auch in dem diesjährigen Beitrag mit Koffer-Situationen. | ||
Studio RRR - Berlin | Der kleine Schallplattenfreund | Eine Horrorvorstellung für alle, die sich noch an Schallplatten erinnern können. Wachs ist irreparabel - da hilft kein Mittel, kein Bügeleisen (!) und kein Hammer... | ||
CVJM - Wilsdruff | Synästhesie | Das Titelwort ist den meisten unbekannt, obwohl es in der 9. Klasse im Gymnasium im Zusammenhang mit der Romantik behandelt wird - die Kunst im Zusammenspiel der Sinne. CVJM im edlen Schwarz-Weiß, in 16:9 und guten Ideen für den Abschlussfilm. | Link |
Ob am Wochenende mit superschönem Wetter nur zuviel los gewesen ist ? Jedenfalls waren am Freitag vergleichsweise wenig Zuschauer gekommen, um sich Filme aus den vergangenen Jahren wünschen zu können. Das tat der guten Stimmung jedoch keinen Abbruch, ein Riesenfeuer und und die ersten Filmplakate für den Sonnabend ließen wieder Festivalatmosphäre aufkommen.
Interessanterweise war der meistgefragteste Film in diesem Jahr "The art of grief" von DDC aus Kesselsdorf. Die Filmklassiker wurden natürlich genau so wie fast nie gespielte Filme im Laufe der Nacht gezeigt.
Zum "richtigen" Festivaltag füllte sich die Halle deutlich schneller. Dass nur 8 Wertungsfilme gezeigt werden konnten, freute viele Zuschauer eher, da so einmal wirklich alle Filme angesehen werden konnten. Schade, dass weder die "Töchter" aus Wilsdruff, noch das "Projekt" aus Freiberg vertreten waren, da viele Besucher auf Beiträge gerade dieser Studios gewartet hatten. Dafür war die Resonanz auf die gezeigten Filme sehr positiv. Zwei komplett neue Aspekte sind auch noch zu vermelden. So wurde das erste Mal in der Festivalgeschichte ein Film im 16:9 - Format gezeigt. Mittlerweile ist sowohl die Zeit der Video-Kassetten, als auch der Video- und SuperVideo-CDs vorbei - alle Beiträge lagen als DVD vor.
Bis auf einen... Die "Leipziger" erwiesen sich als die wahren Meister des Minimalismus. Vor zwei Jahren den Film auf der Fahrt nach Wilsdruff gedreht, im vorigen Jahr den ersten "Lesefilm" der Festivalgeschichte gezeigt, bestand der "Film-"Beitrag in diesem Jahr in einer Ansage und einer Zettelverteilung zum Selberlesen ! Wie lässt sich das im nächsten Jahr noch steigern ?
Das Filmfestival war der Sächsischen Zeitung einen großen Artikel wert. Einfach mal anklicken.
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